Schneeflocken gehören mit Sicherheit zu den vergänglichsten Kunstwerken der Natur. Und wenn wir ehrlich sind, so kennen wir deren faszinierende Kristallstruktur wohl eher aus den Lehrbüchern oder von Abbildungen im Internet. Kein Wunder: denn eigentlich schneit es bei uns ja meistens, wenn die Temperaturen bei etwa 0°C liegen. Und dann schweben eben schon lange nicht mehr einzelne Schneekristalle vom Himmel herab, sondern zusammengeballte Schnee-, Eis- und Wassertröpfchenkonglomerate. Bei den schweinekalten Temperaturen zur Zeit ist das aber anders…
Ich habe gestern kurz die Gelegenheit genutzt und bin mit meiner Kamera fünf Minuten nach draußen. Denn die eisigen Stern- und Kristallformen waren mit bloßem Auge zu erkennen. Schneekristalle bilden sich (wie ich hier schonmal geschrieben hatte) immer in sechseckiger Struktur. Das liegt schlicht daran, daß die Wassermoleküle eben nur im Winkel von 60° bzw. 120° aneinander andocken können. Und das Ergebnis sind die zauberhaften Sternformen. Aber die gibt es in dieser Art eben nur bei Temperaturen von etwa -12°C bis -16°C. Perfekte Bedingungen derzeit also für Schneeforscher! 🙂
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